Spaziergang im Park an der Ilm

Am 28. April 2017 machte ich einen Spaziergang im Park an der Ilm. Dieser liegt am Rande der Weimarer Altstadt und wurde im Ende des 18. Jahrhundert bis ins 19. Jahrhundert angelegt. Die Entstehung des Parks hat sehr viel mit Goethe, dessen Gartenhaus im Park steht, zu tun. In diesem Gartenhaus verbrachte er einige Jahre. Herzog Carl August schenkte 1776 Goethe das Haus.

Der Park hat empfindsame aber auch klassische und nachklassische- romantische Züge. Die ersten Bauten entstanden 1778 am westlichen Felshang. Danach wurden Wege angelegt und Sitzgelegenheiten geschaffen. Zu den wesentlichen Merkmalen gehören unter anderem die Sichtachsen, aber auch das Gartenhaus von Goethe, das Römische Haus (1791 – 1797 im Auftrag des Herzogs errichtet) und das Borkenhäuschen, die innerhalb des Parks miteinander verknüpft sind.

Der Herzog Carl August trieb die Entwicklung des Parks voran. Nach dessen Tod 1828 ließ die weitere Entwicklung des Parks nach, wurde jedoch weiter gepflegt. Durch die Bebauung am Rande verlor der Park an Pracht. Durch die unzureichende Pflege des Gehölzes wurde einiges geschädigt.

Die Nationale Forschungs- und Gedenkstätte der klassischen deutschen Literatur übernahm den Park 1970. Die Gesellschaft hat seitdem umfangreiche Wiederherstellungs-, Erhaltungs- und Pflegearbeiten an den Gehölzen, den Wegen und der Architektur vorgenommen.

Seit 1998 gehört der Park zum Unesco Weltkulturerbe.

 

Meine Quellen sind: weimar.de und die Homepage der Klassik Stiftung

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